Werbung | unbeauftragt. Ein Bloggerevent zum Nachdenken: Unter diesem Arbeitstitel verbuche ich den re:THINK-Workshop in Hamburg, der von Otto in Zusammenarbeit mit den Bloggern von re:BLOG in der letzten Woche veranstaltet wurde. Und was ich von dort mitgenommen habe, möchte ich heute an euch weitergeben.

Benny Adrion von Viva con Aqua brachte es während des Workshops auf den Punkt: „Nachhaltigkeit beginnt in unseren Köpfen und es kann nur funktionieren, wenn jeder von uns seinen Beitrag leistet.“ So sehe ich es auch. Egal wie.  Und so kommen wir auch schon zu meinem Beitrag, den ich leisten möchte: Ich bringe euch mit, was ich aus den Vorträgen von Rednern wie Nadine Schubert von Frau Schubert bloggt, dem Viva con Aqua-Gründer Benny Adrion und aus den Diskussionen rund um das Thema Nachhaltigkeit mitgenommen habe.

Leben ohne Plastik
Bloggerin Nadine Schubert hat bereits zu Beginn ihres Vortrags etwas klar gestellt: Leben komplett ohne Plastik, das funktioniert nicht. Dennoch, irgendwo müssen wir anfangen. Supermärkte wie Rewe machen es uns inzwischen zumindest einfach auf Plastiktüten zu verzichten: Dort gibt es nur noch Papiertüten. Noch besser ist es natürlich, sich eine eigene Einkaufstasche mitzubringen. Außerdem: Entscheidet euch bewusst gegen den Kauf von Lebensmitteln in Plastik. Ob Brotaufstriche, Saft, Milch, Joghurt, Ketchup, Senf etc. – all das gibt es in Gläsern und Glasflaschen. Schon mal drüber nachgedacht, ob man die anderen Dinge ÜBERHAUPT braucht?
Ein weiteres schönes Beispiel von Nadine: Kauft Naturjoghurt im Glas, statt Frischkäse in Plastik. Denn Joghurt wird früher oder später fast von selbst zu Frischkäse. Auch für viele Hygiene- und Beauty-Produkte gibt es Alternativen: Benutzt Seife statt Duschgel, verzichtet auf Mikroplastik und macht eure Peelings einfach selbst. Sogar Mascara lässt sich zu Hause in Eigenregie herstellen. Klingt aufwendig? Ist es in den meisten Fällen aber gar nicht. Ich werde es sicher selbst ausprobieren und meine eigenes Peeling mit Spekulatius-Gewürz herstellen. #nomnonmom. Nach meinem heutigen Einkauf habe ich mit großem Schecken festgestellt, dass 90 % der Produkte in Plastik verpackt sind. Ich werde definitiv versuchen etwas daran zu ändern.

Na klar, nicht nur die teilnehmenden Blogger stellten die Frage: „Aber wie viel bringt das wirklich?“ Auch ihr werdet euch das Fragen. Die Antwort ist denkbar einfach: Jeder muss seinen Beitrag leisten. Die Summe macht´s!

Was hat Otto mit Nachhaltigkeit zutun?

Wer sich schon beim Lesen des Teasers gefragt hat, was Otto mit der ganzen Sache zutun hat, dem möchte ich hier eine Antwort liefern. Ähnlich wie inzwischen viele große Unternehmen, Grenzen zu setzten und im Rahmen der Nachhaltigkeit Verantwortung zu übernehmen: In diesem Zusammenhang wurde nachhaltige Baumwolle, zertifiziertes Holz, CO2-Reduktion sowie Tier- und Artenschutz angesprochen. Definitiv ein Anfang – ganauso wie der re:BLOG-Workshop.

Aufgerüttelt nach einem wirklich spannenden Nachmittag unter Menschen, die sich täglich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, fühle ich mich sehr motiviert auch meinen Lebensstil zu überdenken und mehr zu leisten. Nachdem ich in Hamburg schon einen ollen Barwagen vom Gehsteig gerettet habe, um ihm neues Leben einzuhauchen, statt einen neuen zu kaufen, werde ich darüber hinaus definitiv meinen eigenen Plastik-Konsum in Frage stellen.

Was leistet ihr zum Erhalt unserer Umwelt? Oder denkt ihr noch darüber nach?

6 Antworten auf „re:THINK – jeder hat Verantwortung

  1. Hallo,
    die Idee finde ich super. Ein solcher Workshop ist eine gute Möglichkeit sich über ganz grundsätzliches klar zu werden und einmal zu überlegen: Nur weil es normal ist und ich es schon immer so mache, muss es auch weiterhin so sein?
    Super Idee!

    Grüße
    Esther

  2. Ah, du bist auch rebloggerin!? Da folge ich dir doch glatt! Viele Grüße und ich freue mich, wenn du in meinem virtuellen Zuhause vorbeischaust. Guten Rutsch

  3. Oh, beim letzen Mal warst Du auch schon dabei! Coolio! Wir von FindingSustainia schaffen es 2017 das erste Mal. Wir sind sehr gespannt. Dein Erfahrungsbericht macht jedenfalls Lust.

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